Öl auf Hartfaser
2015, 125 x 100 cm
Wer einer der Huber’schen Darstellerinnen in die Augen schaut, bleibt verwirrt zurück. Wie kann ein so monströses Wesen gleichzeitig so anmutig sein? Und offenbar ist die Dame auch selbst derart überzeugt von ihrer Schönheit, dass sie uns hochmütig anblicken kann. Ihrer Nacktheit schämt sie sich nicht, auch nicht ihrer unglaublichen Körperfülle. Ihr Doppelkinn lässt sie kalt, schräge Schweinsäuglein sind kein Problem, auch nicht ein winziger spitzer Mund, der in krassem Gegensatz zur voluminösen Vollfläche des Gesichts steht. Dünnes Haar scheint in Ordnung zu sein und auch wurstartige Extremitäten. (Heike Frommer, Vollweiber)